Kontakt, Kommentare, Anregungen etc.: torsten@management-update.com

"To reap in the fall, you must plant in the spring."

Editorial

--> bevor es losgeht: danke an Britta und Hans-Jürgen für Eure netten Worte zum letzten Newsletter! Freut mich sehr! Auch Lust, mal namentlich im Newsletter zu erscheinen? ...

Ausgabe 46 des Newsletter - die 75% Gesellschaft!

Wir hatten die Tage Sigmar Gabriel als Gastredner an der Hochschule - inspirierend und mal eine andere Ebene der Diskussion - nicht klein-klein sondern die wirklich große weite Welt - so ganz groß!

Bei mir ist insb. die 75%-Gesellschaft hängen geblieben. Deutschland ist in allen Dingen nicht schlecht und ganz passabel aufgestellt. Dabei reicht wohl 75% Einsatz aus. um einigermaßen den Status Quo zu sichern. Leider stehen wir jedoch im Wettbewerb mit 150%-Gesellschaften, die es mittlerweile vielfach besser machen.

Traurige Analyse - jedoch würde ich durchaus zustimmen. Gut ist im Wettbewerb nur Voraussetzung, mitmachen zu dürfen. Um gewinnen und vorn bleiben zu können, reicht "gut" nicht aus, wir müssen sehr gut werden und bleiben.

"Management-by-muddling-through" in zunehmend toughen Zeiten - das wird eng!

Unsere Themen heute:

• ZDF - Managementleistungen
• #morepodcasts: Spitzenleistungen fordern
• ManagementSecrets: Leistung by Deutsche Bahn
• DenkenSieJetzt: Management-by-wasauchimmer
• unsereVerantwortung: reicht das?

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ZDF - Managementleistungen

• 82% der weltweiten Bevölkerung vertrauen dem "Made in Germany" Siegel (noch?)
• Marktwert Apple zum Zeitpunkt des Rücktritts von Steve Jobs: 350 Mrd. US$, Marktwert heute 2.323 Mrd. USD - da lacht niemand mehr über Tim Cook!
• Bestbezahlter Manager in 2021 war Patrick Gelsinger, CEO von INTEL mit einem Bruttogehalt von 179 Mio. US$
• Größte deutsche Managementberatung ist Roland Berger mit einem Umsatz von rd. 590 Mio. € in 2021

Also: Leistung lohnt sich doch auch weiterhin!

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#morepodcasts: High Performance Leadership by digital kompakt

digital kompakt ist eines der deutschen Podcast Business Netzwerke. Unter der gemeinsamen Brand digital kompakt fasst Gründer Joel Kacmarek unterschiedlichste Themenschwerpunkte zusammen - allesamt echt hörbar und mit viel Expertenwissen.

Unser Thema wird in der eigenen Podcast-Reihe High Performance Leadership diskutiert - mittlerweile mit 30 eigenen Episoden. Also: wenn du dich nicht mit 75% zufriedengeben willst - das ist DER Podcast für dich!

Link zu Spotify: High Performance Leadership von digital kompakt

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ManagamentSecrets: Erfahrung mit der Deutschen Bahn.

Bin wirklich kein Bahn-Basher - echt nicht! Fahre extrem viel Zug und es macht mir weiterhin (meistens) viel Freude. Ohne den Zug könnte ich meinen Beruf (und meine Berufung) nicht ausüben- ein Danke an die DB!

ABER... 😉

Eine Geschichte muss ich mal erzählen, die war in den 11 Jahren Bahncard 100 bisher einzigartig.

Montag, 20.02.2023, ICE91 von HH-Altona nach Wien, Abfahrt 07:53, ich steige immer HH-Dammtor ein. Leider: Halt entfällt, Reparatur am Zug. Also: S-Bahn ab Dammtor zum Hauptbahnhof. Dann in der App den Wagenstand gecheckt und am Bahnsteig orientiert. Dann Anzeige gesehen, andere Wagenreihung als App, größere Umorientierung aller Reisenden am Bahnsteig...

Zug fährt ein. Wagen irgendwie wieder anders gereiht - weiß auch nicht so genau, ob jetzt die App, die Anzeige oder der Zugführer korrekt gelegen hat.??? Steige in vorderen Wagenteil ein (2-teiliger Zug), alle Fahrgäste leicht erstaunt ob der merkwürdigen Reservierungen. Zudem: offensichtlich falscher Wagenteil. Leicht nervöses Rumgeschiebe im Zug und ansteigende Panik, da niemand Reservierung findet. Resultiert in (klar!) Umorientierung im Wagen in beide Richtungen (mit den üblichen Schrankkoffern immer lustig).

Dann Durchsage: "Ähm, sorry, wir haben irgendwie den falschen Zug erhalten, wir haben jetzt gerade noch einmal die Reservierungen neu eingespielt." Gesagt getan, alle Anzeigen auf null, dann auf einmal komplett andere Wagennummern und neue Reservierungen (jetzt aber offensichtlich die richtigen... puh). Schaffner: "Ganz entspannt, wir warte so lange, bis alle Fahrgäste in den richtigen Zugteil eingestiegen sind." Schuffel. Schuffel, rumpel, rumpel - irgendwann schiebt sich das Meisterwerk der deutschen Ingenieurskunst aus dem Hamburger Hauptbahnhof auf seine 1.200km lange Reise - halt nur so ca. 15 Minuten verspäten.

Ankunft Hannover-HBF: PÜNKTLICH 09:23

Ich weiß gar nicht, warum ich diese Geschichte im Zusammenhang mit "Management-by-muddling-through" teilen wollte.

Und noch ein netter Fun Fact: aktuelles Interview mit dem Bahnbeauftragten der Bundesregierung Michael Theurer (FDP): der Deutschlandtakt (sprich alle 30 Minuten eine Verbindung zwischen den Metropolregionen) wird - Achtung:

2070

wohl Realität werden. Noch Fragen?

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DenkenSieJetzt! Best of aus Psychologie, Ethik und Logik by Daniel ✍

Daniel leider krank...

ok, springe kurz ein - mit ein paar weiteren Management-Techniken:

• Management-by-participation: Führen durch Beteiligung: je mehr sich Mitarbeiter mit den Zielen identifizieren können (bspw. durch gemeinsames Erarbeiten), desto motivierter sind sie.

• Management-by-objectives: Führen durch Ziele: Klare Vorgaben geben die Richtung vor

• Management-by-champignon: im Dunkeln halten, regelmäßig eine Fuhre Mist drüberkippen und wenn jemand den Kopf rausstreckt: ABSCHNEIDEN! (schon mal erlebt? 🤔)

Dein DanielWrede, Kontakt unter dialog@danielwre.de hoffentlich das nächste mal wieder mehr Insights und lustige DeepDives - gute Besserung!

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unsereVerantwortung: reicht das?

Wie schließen wir das Attitude Behavior Gap in Bezug auf Umweltschutz? (Attitude Behavior Gap: Unterschied zwischen dem, was wir sagen und was wir dann tun...)

1. Bewusstseinsbildung: vielfach haben Menschen eine positive Einstellung zum Umweltschutz, aber ihnen fehlt das Bewusstsein für konkrete Schritte, die sie unternehmen können - also unsere kleine Kolumne zum Schluss bildet!
2. Bessere Verfügbarkeit von umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen: wenn umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen leichter verfügbar und erschwinglicher sind, werden sie mehr genutzt.
3. Verstärkung von positivem Verhalten und Selbstwirksamkeit spüren lassen. Anreize und etc. ermutigen, umweltfreundlicher zu leben. Oder mal ein öffentliches Lob aussprechen...
4. Schaffung von sozialen Normen: wenn umweltfreundliches Verhalten als soziale Norm etabliert wird, ist es wahrscheinlicher, dass Menschen es auch praktizieren. Jede positiv besetzte Kampagne prägt diese Normen heraus.

Also: arbeiten wir alle dran, dass wir mehr tun, was wir sagen und wir in unserem Umfeld auch genau dabei helfen. Thematisieren, umweltfreundliche Alternativen anbieten, Lob aussprechen und die nachhaltige Variante als das neue Normal etablieren!

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Was bleibt?

Dranbleiben ist also das neue Normal? Wie aber dranbleiben? Wo die entsprechenden Ressourcen zur (Weiter-) Bildung finden?

Viele Stuff findet man bspw. hier: https://freelearninglist.org/

Viele Grüße aus Hamburg!

Torsten

Kommentare, Anregungen etc.: torsten@management-update.com