Zeit gegen Geld – but make it smart

May 06, 2025 6:11 am

Hey ,

„Zeit gegen Geld“ ist in vielen Online-Business-Ecken so verpönt wie Papyrus als Logo-Font. Wer seine Stunden verkauft, hat’s nicht geschnallt – sagen sie. Denn: nicht skalierbar, nicht sexy, nicht infinite income potential. Angeblich.


Aber lass uns kurz von vorne beginnen: Was bedeutet eigentlich „Zeit gegen Geld“?

Du kennst das vielleicht noch aus Teenagerzeiten: 10 € die Stunde fürs Babysitten. (Oder 10 Mark, für die Elder Millenials hier.) Auch viele Freelancer:innen arbeiten heute noch mit Stunden- oder Tagessätzen – ob Videograf:innen, Texter:innen oder Coaches. Und selbst wenn man Paketpreise schnürt, bleibt klar: Eine Person macht etwas, dafür fließt Geld.

Warum das verpönt ist?


Willkommen im Skalierungszirkus 🎠

In der Online-Business-Welt gilt: Nur wer skaliert, gewinnt. „Zeit gegen Geld“ hat da keinen guten Ruf, weil es eine Grenze für dein Einkommenspotential (Income Ceiling) gibt. Deine Zeit ist begrenzt – also auch dein Umsatz.

Die Rechnung ist einfach: Multipliziere deine verfügbaren Arbeitstage mit deinem Tagessatz. Das war’s. Aua, ich hab mir meinen Kopf an der Incoming Ceiling angestoßen.


Skalierbare Angebote als einziger smarter Weg?

Skalierbare Produkte dagegen – Onlinekurse, Software/Apps, E-Books – versprechen unendliches Wachstum bei gleichbleibendem Aufwand. Zumindest theoretisch.

Die Theorie geht so: Einmal erstellen, unendlich abcashen. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Joa.


Was wirklich hinter einem „passiven“ Produkt steckt

Ein skalierbares Produkt zu bauen bedeutet: Vorleistung. Zeit, Geld, Nerven. Du musst es erstellen, testen, promoten. Und das nicht einmal, sondern dauerhaft. Updates, Support, Marktänderungen, Technikprobleme – das volle Programm.


Und dann kommt das Marketing. Oder wie ich es nenne: Der wahre Endgegner.

Denn selbst wenn du dein skalierbares Produkt mit Herzblut gebaut hast: Jetzt muss es auch jemand kaufen. Und das ist oft der Punkt, an dem’s klemmt.

Du brauchst Traffic – also Sichtbarkeit, Reichweite, Aufmerksamkeit. Ohne Audience kein Umsatz. Und die musst du dir entweder mit Zeit (Content, Community, SEO, you name it) oder Geld (Ads, Tools, Freelancer:innen) aufbauen. Oder beides.

Dazu kommt die Konkurrenz: Jeder zweite macht mittlerweile einen Onlinekurs zu irgendwas. Du bist nicht nur im Rennen mit anderen Expert:innen, sondern auch mit deren Preisen, Bonusmodulen und Launch-Rabattaktionen. Es ist nicht leicht, da durchzustechen – vor allem nicht leise und ohne Dauer-Bespaßung.

Und wenn du eine App oder ein Tool baust, wartet noch ein anderer Klassiker: tausend Freemium-Nutzer:innen, aber niemand zahlt. Klingt erstmal wie ein Erfolg („so viele Downloads!“), aber ohne Monetarisierung bleibt’s eben ein Hobby mit Serverkosten.

Plus: Wer vorher Dienstleistungen verkauft hat, muss für den Kurs oft erst eine ganz neue Audience aufbauen. Von „einmal erstellen, dann zurücklehnen“ kann selten die Rede sein.


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Passiv? Selten. Planbar? Noch seltener.

Ich sage nicht: Kurse sind schlecht. Ich habe selbst einen. Aber für mich ist der Kurs ein Nebenschauplatz – kein Geschäftsmodell. Ich will NICHT jeden Monat hunderte neue Leute in meinen Funnel kippen müssen, um meine Umsatzziele zu erreichen.

Zeit gegen Geld – smart gedacht

Was also meine ich mit Zeit gegen Geld, but make it smart?

Workshops. (Suprise, surprise!)


Ja, auch hier verkaufen wir unsere Zeit. Ein Live-Workshop dauert eben 90 Minuten oder einen Tag. Aber: Die Wahrnehmung und der Wert eines Workshops gehen weit über die eigentliche Anwesenheit hinaus. Deine Kund:innen wissen, dass du vor- und nachbereitest – und zahlen entsprechend.

Noch besser: Wenn du ein wiederholbares Workshop-Format hast – einen Signature Workshop – brauchst du für die Vorbereitung nicht mehr zwei Tage, sondern vielleicht nur noch eine Stunde. Du bringst deine Expertise einmal in Form, systematisierst sie und nutzt sie dann immer wieder. Das ist smart!


Workshops: planbar, profitabel, präzise

Workshops sind:

  • klare Einheiten: keine endlosen Korrekturschleifen, kein Scope Creep
  • einfach zu verkaufen: besonders im B2B-Kontext oft leichter als ein Kurs
  • zeitlich planbar: ideal, wenn du Familie hast oder deine Zeit strukturieren willst
  • profitabel: vor allem, wenn du mit Systemen arbeitest

Und das Beste: Du brauchst keinen Dauercontent, keine Funnelketten, keine 10k-Follower. Ja, natürlich brauchst du auch im B2B-Dozent:innen-Modell Marketingaktivitäten, aber sie sind eben ganz anders als das, was die Online-Biz-Gurus predigen.


Fazit: Nicht passiv, aber klug

Wir müssen sowieso arbeiten. Die Frage ist: Woran?

Ein komplexes Produkt erstellen und dann hoffen, dass es läuft? Oder Workshops halten, die sich verkaufen lassen, Wirkung zeigen und dir ein gutes Einkommen sichern – ohne dich auszubrennen?

Ich entscheide mich für Letzteres.

Also: Ja, du verkaufst mit Workshops deine Zeit. Aber smart.


Stimmst du mir zu?


LG Kato ✨



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