(wann) braucht man eine neue Website für neues Workshop-Angebot?

Jun 03, 2025 2:06 pm

Hey ,


es gibt Leute, die haben drölf Websites – für jedes Projekt eines (Hey, ich bin schuldig! 🙋🏻‍♀️ ).

Es gibt Leute, die einfach alles unter ihrem Klarnamen anbieten und dementsprechend nur eine Website haben. 🥇

Es gibt Leute, die statt Website nur eine gmx.de-Mailadresse haben und sich damit weiterempfehlen lassen 💀


Wie happy bist du mit deiner Website? Und überlegst du, falls du dir mit Workshops ein zweites Standbein aufbauen/ neue Zielgruppen erschließen/ neue Geschäftsmodelle ausprobieren willst, dafür eine eigene Website zu bauen? Vielleicht ist dann Victorias Website-Sommercamp was für dich. (Ich bin Affiliate, ich bekomme also eine Provision, falls jemand von euch sich dafür entschließt, mitzumachen :))


Lasst mich euch ein bisschen was übers Sommercamp erzählen, und dann könnt ihr mein Interview mit Victoria über das Thema "Wann braucht man eine Website?" lesen.


👉 Das Website Sommercamp 2025*, das meine Kollegin Victoria Weber hostet, startet am 24. Juni. In 10 Tagen kannst du da deine Website von Null auf Online bringen - gemeinsam.

Dazu gehören:

→ Struktur ✔️

→ Texte (mit oder ohne KI) ✔️

→ Fotos ✔️

→ Farben, Branding, Launch ✔️


Alles im Rahmen eines motivierenden Online-Events mit Live-Sessions, Support, Tagesaufgaben und Lagerfeuer-Community. 🏕️


Für eine Woche gibt es noch den Early Bird Preis. Sicher dir hier dein Ticket fürs Sommercamp!* (*Affiliate Link)

(wenn ich nicht schon drölf Websites hätte (siehe oben), würde ich safe mitmachen!)


(Wann) brauche ich eine Website für meine Workshop-Angebote?

Ich habe Victoria Fragen gestellt, rund um den richtigen Zeitpunkt für eine Website für ein neues Angebot, Minimalversionen und die elendige Frage, welches Tool wann Sinn macht:


Kato: Victoria! Starten wir mit einer ketzerischen Frage: Braucht man heutzutage noch eine Website? 😉 Ich bin mir sicher, wir sagen beide “Ja!”. Was sind deine Top Gründe für eine Website? Welche Funktionen erfüllt dir Website?


Victoria: Jetzt kommt der Schocker: Ich würde nämlich – obwohl ich von Websites lebe – sagen: Nein, man braucht nicht unbedingt eine Website. Man kann theoretisch viele Dinge erstmal einfach über einen Kanal wie LinkedIn oder Instagram und eine Checkout- oder Terminbuchungsseite bewerben. Das sage ich auch sehr vielen.


Theoretisch „braucht“ man sie also erstmal nicht. Aber in der Praxis gibt es meist zwei Probleme.


Problem 1: Die Leute, die neu mit einem Projekt starten, fühlen sich oft ohne Website weniger selbstsicher. Und machen auch oft gar nicht genug oder genug guten Content, um direkt „aus den Posts weg“ Sachen zu verkaufen. Das heißt, allein schon, um sich „professionell“ und wohl im Verkaufen zu fühlen, ist in der Realität bei vielen eine Website dann doch nötig.


Problem 2: Vertrauensrezession. Früher war es einfacher, einfach mal „kurz was zu verkaufen“. Inzwischen wird der sogenannte Shadow Funnel (= die Leute suchen überall online nach Zeichen, ob du seriös bist) immer wichtiger. Weil in den letzten Jahren immer mehr Wannabe-Gurus irgendwelche komischen Sachen angepriesen haben, brauchen die Leute ausführlichere Entscheidungshilfe und viele Vertrauenssignale, die sie beruhigen, dass sie keinem Scam aufsitzen. Eine ordentliche Website hilft da bis heute ungemein. So mit echtem Impressum und Arbeitsproben und Testimonials und solchen Dingen. Leute haben heute das Bedürfnis, sich viel tiefer zu informieren als früher. Es wirkt nicht ganz so vertrauenserweckend, wenn das Einzige, was es online zu finden gibt, ein Social Kanal ist. Dazu haben einfach zu viele Leute schon mal irgendeinem „Fake“ aufgesessen. Eine Website hat einfach immer nochmal was Wertigeres und Professionelleres.


Kato: Angenommen, jemand hat schon eine Website, plant aber ein neues

Angebot zu einem anderen Thema oder für eine andere Zielgruppe. Wann ist es deiner Meinung nach ausreichend, für das neue Projekt eine Unterseite auf der bestehenden Seite anzulegen, und wann würdest du dazu raten, für ein neues Projekt eine neue Website aufzubauen?


Victoria: Da fragst du tatsächlich genau die Richtige, denn ich selbst habe einige Websites. 😊 Und die Frage zu mehreren Websites wird mir so oft gestellt, dass ich dazu sogar mal ein komplettes Video aufgenommen habe.

Die Kurzform: Wenn die Bedarfsgruppen (nicht Zielgruppen) so weit auseinander sind, dass sich das gegenseitig „beißen“ würde, dann trennen.


Mehrere Websites zu haben ist meiner Meinung nach sinnvoll, wenn die eine Zielgruppe oder das Angebot die anderen komplett oder eher abschrecken würden. Am Ende ist es oft so, dass die Leute einem selten zutrauen, in zwei extrem verschiedenen Bereichen viel Ahnung zu haben. Obwohl das in der Realität durchaus sein kann.


Wenn sich die Leute in einem anderen Kontext befinden, brauchen sie meist ein komplett andere Ansprache und „Vibes“ auf der Website. Wenn das bei dir der Fall ist: Trennen.


Kato: Wenn man eine frische Website für ein neues Projekt anlegt (und sich vielleicht auch noch nicht ganz sicher ist, ob das Angebot gut angenommen wird/ ob man daran noch tüfteln muss…) – wie sieht deiner Meinung nach ein “Minimalversion” einer Website aus? Was muss sie haben und was darf später dazukommen?


Victoria: Top Frage – denn ich bin absoluter Verfechter des „MVP“-Gedankens, also was das „minimum viable product“ (was brauche ich unbedingt – und mehr nicht?) ist. Wenn man es ganz schnell machen will, reicht eine Startseite plus Rechtstexte aus. Allerdings würde ich immer raten, dann nach Onlinestellen auch schnell noch eine simple Über-mich-Seite und Angebotsseite dazu zu nehmen.


Denn: Jede einzelne Seite ist wie ein „Lottoticket“ für Google. Wenn man mehr Seiten hat, dann können auch mehr Seiten in Suchmaschinen oder bei KI gelistet werden. Außerdem gibt es unter potenziellen Kunden sehr viele Persönlichkeitstypen, die ein bisschen mehr „stöbern“ wollen, also würde ich die Über-mich-Seite nicht allzu lange auf sich warten lassen.

Vor allem, wenn man sich stark als Persönlichkeit positioniert, würde ich also diese drei Seiten zuerst machen: Startseite, Über mich, Angebotsseite. (Und nicht die rechtlichen Seiten wie Impressum und Datenschutzerklärung vergessen.)


Kato: Wenn man eine Website erstellt, gibt es ja viele verschiedene Ebenen: Du musst dich präsentieren und dein Angebot; du hast die Text- und Bildebene; du musst dir überlegen, in welcher Struktur und Reihenfolge du die Infos gibst… Was ist dein Top Tipp aus der Praxis, damit man sich nicht verzettelt? (Aka: nicht bei der Bildauswahl eine Sinnkrise kriegt und alles hinschmeißt :D)


Victoria: Auch hier würde ich nach dem Motto „Erstmal minimale Version online stellen“ vorgehen. Theoretisch reicht es am Anfang, eine minimalistische Startseite mit den allgemeinen Infos online zu haben.


Es gibt viele Leute, die sich mit Farben, Schriften, Bildern verzetteln – obwohl man noch nicht mal irgendwas verkauft hat. Don’t do that! Wenn man ein paar Portraitbilder von sich und ein Angebot hat, ist das meist genug, um die Website ordentlich aufzubauen.


Wer zu lange mit Farben hin und her überlegt, dem gebe ich den Tipp: Einfach Schwarzweiß plus eine einzige Eyecatcher-Farbe wählen. Fertig.

Die großen Branding- und Design-Optimierungen oder die achtzig weiteren Seiten, die man auch noch bauen will – all das kann man dann später machen, wenn man weiß, dass man mit dem Business Geld verdient.


Kato: Ich weiß, du bist Team Squarespace. Ich persönlich baue ja meine Websites seit drölf Jahren mit WordPress, weiß aber auch, dass WP manchmal einfach Overkill ist. Was schätzt du an Squarespace? Für welche Leute ist Squarespace das richtige Website-Tool? In welchen Fällen würdest du von Squarespace abraten? (Sei ehrlich! :D)


Victoria: Ja, die gute Tool-Frage! Dazu muss ich kurz ausholen, wie ich dazu gekommen bin. Ich bin so ein Nerd-Kind gewesen, das schon mit zwölf Jahren Bücher über HTML in der Stadtbibliothek ausgeliehen hat – deswegen habe ich auch vor Squarespace selbst schon mit zig Tools gearbeitet. Früher hab ich Websites mit Joomla und WordPress und gefühlt allem gebaut, was da draußen so zu finden ist.


Aber das Wort „Overkill“, was ja auch in deiner Frage steckt, war bei mir immer präsent. Ich fand, der Aufbau-Aufwand und vor allem der Maintenance-Aufwand (Updates? Selbst Server kümmern? Hacker abwehren?!) standen in keinem Verhältnis zu dem, was ich wollte: Einfach online in schick mein Zeug verkaufen.


Als ich Squarespace 2017 zum ersten Mal entdeckt habe, war das wie eine Last, die von meinen Schultern gefallen ist: Alles so einfach! Und meine Artikel ranken trotzdem super bei Google. Ich finde, dass heute einer der Kern-Vorteile als Soloselbstständige/r ist, dass man SCHNELL seine Ideen online setzen und verkaufen kann. Ich finde, dass sich die Leute auf Marketing und Verkauf fokussieren sollten, und nicht auf „wie kriege ich das auf der Website umgesetzt“ und „Och nö, jetzt hat mir dieses Plugin meine Website zerhauen“. Ich bin da sehr pragmatisch und deswegen passt auch meiner Meinung nach zu gefühlt 80 bis 90% der Selbstständigen am besten ein Tool, das sie komplett selbst im Griff haben. Wo man „mal kurz alles selbst ändern“ kann.

Zum zweiten Teil deiner Frage: Wo es nicht so gut passt, ist bei Leuten, die etwas bauen wollen, was extrem groß und „customized“ sein muss, zum Beispiel wilde Datenbanken oder wo man alles selbst programmieren will. Man kann bei Squarespace zwar ziemlich stark in den Code eingreifen, aber ein selbst gehostetes Tool wie WordPress hat den Vorteil, dass man ALLES selbst bestimmen und programmieren kann. Was ich aber festgestellt habe: Fast niemand WILL alles selbst programmieren (lassen). Für diese Leute sind dann Tools wie Squarespace top.


Kato: Erzähl uns was von deinem Website-Sommercamp! Wer ist die ideale Kandidatin dafür? Was erwartet uns beim Sommercamp?


Victoria: Ich mache seit 2019 Websites und Kurse für Selbstständige – und mit meinem Team habe ich immer gesehen, dass es zwei große Probleme gibt.


Nummer 1: Man bräuchte eigentlich einiges an Hilfe, aber für Website-Agenturen wie ich eine habe, ist einfach kein Geld.

Nummer 2: Man holt sich Youtube-Infos oder einen Website-Kurs, wie ich auch einen habe, aber der Kurs oder die Infos liegen in der Ecke.

Beides sorgt dafür, dass die Leute viel zu lange an dem Website-Thema „herumhampeln“, dabei sollte sie in diesem Stadium ja vor allem eins sein: Online.


Für diesen Sommer haben wir uns die Lösung für dieses Problem überlegt: Das Website Sommercamp*, das ab dem 24. Juni läuft. Wir machen ein vollbetreutes Programm, wo man in 10 Tagen eine Website „mit allem“ online stellt. Das heißt, zusammen mit dem Team aus meiner Agentur gibt es jeden Tag Umsetzungssessions, Co-Worksings und sogar einen Chat-Support von 21-24 Uhr für alle, die tagsüber keine Zeit haben.


Für Texte haben wir ChatGPT-Helfer vorbereitet, damit sie in Tagen statt Wochen fertig sind. Für Fotos zeigt eine Fotografin live online bei Zoom, wie man zu Hause von sich selbst direkt am Bildschirm mit dem eigenen Smartphone fotografenähnliche Fotos hinbekommt. Und wir nehmen die Leute wirklich bei allem mit – und am Ende gibt es eine kleine Onlineparty, weil die Website an Tag 10 dann online ist.


Für diejenigen, die hinterher noch weiterbauen wollen, gibt es nach Ende des Website Sommercamps noch ein Jahr lang Zugang zu meinem großen Website-Kurs (inklusive ein Jahr an jedem Werktag Support), für alle, die später die Website noch ausbauen wollen. Wenn man merkt, dass es läuft, will man ja wahrscheinlich dann noch mehr haben als die ersten vier, fünf Seiten 🙂

Von daher bin ich schon voller Vorfreude auf die ganzen Websites, die wir im Speedverfahren online setzen werden.


Ist dieser Sommer für dich *die* Zeit, deine Website zu überarbeiten oder eine neue Website für dein Workshop-Business zu erstellen? Dann joine Victoria in ihrem Website-Sommercamp!*

(*Affiliate-Link.)


Bis bald! Kato ✨


P.S: aktuelle Kapazität im Accelerator:

  • 1 Platz frei ab Juli
  • 1 Platz frei ab September
  • 2-3 Plätze frei ab Oktober (Achtung, Preiserhöhung ab Oktober)
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