Feste Preise für Workshops oder Verhandlungssache?
Aug 28, 2025 7:41 am
Hi !
let me tell you a ‘lil story:
(diesen Blogpost lieber im Browser lesen)
Am Sonntagabend habe ich mit Leuten aus meiner Gilde Final Fantasy gespielt (na klar, was sonst?) und gegen Mitternacht meinte ich dann: “Ohje, ich muss bald aufhören, ich hab morgen eine Vertragsverhandlung. Dafür muss ich fit sein.” (Die anderen haben mich überredet, noch eine Map zu machen… Auch na klar!)
Letztendlcih war ich nicht allzuspät im Bett und konnte am Montagvormittag meine Ansprechpartnerin anrufen, um die Details für ein Workshop- und Beratungspaket zu klären. Ich dachte, jetzt müsste ich verhandeln. Stattdessen lief das Gespräch ungefähr so:
Ansprechpartnerin: „Okay, ich hab in deine Mappe geschaut und das passt in unser Budget.“
Ich: „Super.“
Ansprechpartnerin: „Nur bei den Beratungstagessätzen, da haben wir 1500€ brutto veranschlagt. Da bist du ein bisschen drüber.“
(Ich tippe parallel die Zahlen auf mehrwertsteuerrechner.de ein)
Ich: „Oh, 47€. Ja, scheiß auf die 40 Tacken :D“
Ansprechpartnerin: „Super.“
Also ganz ehrlich, diese “Verhandlung” hätte ich auch mit ’ner Stunde weniger Schlaf machen können 😀 Denn es war ein ganz unkompliziertes Gespräch, keine nervenaufreibende echte Verhandlung.
Warum? Weil ich mein Dozent:innenbusiness auf Einfachheit optimiert habe.
Indem ich feste Angebote (”a la carte Workshops”), feste Preise und eine transparente Kommunikation darüber eingeführt habe, erspare ich mir…
- “richtige” Verhandlungen
- custom Angebote für jede Anfrage
- Zeitverschwendung bei Vorgesprächen, bei denen die Anfragenden erst gaaanz zum Schluss ein überraschend niedriges Budget offenbaren aka ich dafür meine Dienstleistungen nicht anbieten kann und will
Der Elefant im Raum: Wenn ich mehr verhandeln würde, könnte ich auch mehr raushandeln.
Ja. Das stimmt. Wenn eine Orga nen Taui fürs Honorar eingeplant hatte und ich meinen Workshop zum Festpreis von 750€ anbiete, dann “entgehen” mir 250€. ABER ich hab dafür mehr Peace of Mind, weil ich mich dieser Verhandlungssituation nicht aussetzen muss. Es gibt sicher Leute, denen das nichts ausmacht oder denen das Feilschen sogar Spaß macht. I could never. Aber muss ich halt auch nicht, gell.
Wenn Accelis mich fragen, ob sie ihre Preise direkt auf die Website schreiben sollen, oder ein biiisschen versteckt in die Mappe, oder ob sie Preise gar nicht nennen sollen, gucke ich auf drei Dinge:
- Branche & Art von Kund:in (B2C, B2E oder B2B?)
- Geschäftsmodell (geht’s nur um Workshops oder auch oft angeschlossene andere Angebote wie Coahcing, Beratung, Audits, …?)
- persönliche Präferenz – was ist dir am wichtigsten?
Um Final Fantasy wieder ins Spiel zu bringen (sorry ich kann nicht anders lol): auch da gibt es ja verschiedene Jobs, Rollen und Playstyles.
- Manche suchen sich den Job aus, der am meisten Spaß macht.
- Manche den, der am einfachsten zu spielen ist.
- Andere wollen lieber eine Herausforderung und suchen sich etwas, was sie erst meistern müssen.
- Wieder andere gehen nach Ästhetik und Lore.
- Und manche wollen einfach nur so viel Schaden wie möglich machen. Big numbers go boom.
Deswegen hier die Moral von der Geschicht’: ob du deine Preise offen nennen oder lieber verhandeln willst, liegt an dir. Diese Flexibilität ist einer der Perks am Workshop Business Geschäftsmodell!
Entspannte Grüße, Kato 😌
P.S.: aktueller Stand: ich kann noch 1-2 Leute ab Oktober in den Accelerator aufnehmen, dann ist erstmal Aufnahmestopp bis März 2026! Bei Interesse: Accelerator-Website durchlesen. Bei Fragen mir mailen oder nen Call buchen.
Workshop Accelerator Vorgespräch
P.P.S: ihr dürft gern raten, nach welchem Kriterium ich meinen Main Job in FF ausgewählt habe...Antworte deine Vermutung auf diese Mail :D