Diese Geschichte kannten bisher nur zwei Menschen.
Sep 09, 2024 8:55 am
Hi ,
Ich muss Dir eine Geschichte erzählen, die mir lange etwas peinlich war.
Es war eine Art Wanderung. Juli-Sonne im Glas-Stahl-Beton-Canyon von Mainhattan, dem Bankenviertel von Deutschlands Hauptstadt des Geldes.
Unter mir: heißer Asphalt, Autolärm wie Wellenrauschen weit entfernt.
Direkt vor mir: eine dünne Scheibe, brusthoch. Hinter dieser „Absperrung“ 200m Abgrund.
Die Wanderung: 10 Meter vom Aufzug des Maintowers bis zum Rand der Aussichtsplattform.
Freier Blick, Erstaunen: Ruhe in mir und Freude über den weiten Blick.
Jahrzehntelang hatte ich die schönsten Aussichten vermieden. Hatte anderen den Vortritt gelassen, und mich in sicherer Entfernung aufgestellt.
Und jetzt das erste Mal in so einer Höhe - ohne nasse Hände, ohne verkrampfte Beine, ohne diesen Schwindel.
Was hatte sich geändert?
Zwei Stunden vorher saß ich in meiner Hypnose-Ausbildung.
Hatte meiner Mitstudentin Sarah von meiner Höhenangst erzählt.
Von dem einen seltsamen Punkt dabei: Klettern konnte ich, aber nicht einfach irgendwo in der Höhe stehen.
Es ging nie um Höhe.
Es ging um mein Vertrauen.
In nur 25 Minuten schaffte Sarah, meine Kletterstärke mit meinem Problem zu verbinden. Mit meiner Unsicherheit bei Höhe.
Aber weißt du, was das Faszinierende war?
Nicht nur diese plötzliche Ruhe in mir, sondern die Erkenntnis, dass weder Problem noch Lösung im Kopf lagen.
Angst sitzt im Körper. Und genau dort muss sie auch gelöst werden.
Trance schaltet den Analyse-Teil in Deinem Kopf aus.
Öffnet die Bilderwelt. Öffnet das Erleben Deiner Gefühle.
Und wenn dann eine Ressource auf ein Problem passt, verschwindet immer das Problem. Das hatte uns wenig vorher unser Lehrer so erklärt.
Ich gewann auf dem Maintower nicht nur das Vertrauen in meine Beine zurück.
Ich gewann das Vertrauen in den hypnotischen Weg.
Im nächsten Newsletter erzähle ich dir, was das für deine Gesundheit bedeuten kann
– und warum Hypnose mehr ist als nur ein Weg, Höhenangst zu überwinden.
Bleib gespannt!
Sei neugierig auf’s Leben,
Dein Christoph