Hey !

Kennst Du das Prinzip "Don't make me think"? Ursprünglich stammt es aus dem Webdesign, aber es ist die goldene Regel für Deine entspannte Produktivität im Alltag.

TL;DR: https://youtu.be/Hy-gAMU0ris

Denn seien wir ehrlich: Wenn Du tagsüber auf Deine To-do-Liste schaust und dort nur "Bericht" oder "Mama Geburtstag" steht, dann zwingst Du Dein Gehirn zu unnötiger Arbeit.

Was genau war mit dem Bericht? Musst Du ihn schreiben, lesen oder nur versenden? Und was ist mit dem Geburtstag? Ein Geschenk kaufen oder nur anrufen?

Jedes Mal, wenn Du diesen Eintrag liest, musst Du den Gedanken rekonstruieren, den Du beim Aufschreiben hattest. Du musst "zweimal denken". Das kostet mentale Energie – und zwar jedes Mal aufs Neue.

Die Lösung scheint einfach: Formuliere Deine Aufgaben so glasklar, dass Dein Zukunfts-Ich nicht mehr nachdenken muss (z.B. "Finale Version des Berichts gegenlesen").

Doch Vorsicht, hier kommt der Plot-Twist! Es gibt einen Moment, in dem Du unbedingt nachdenken musst.

Der Plot-Twist: Make me think!

Während Du tagsüber im "Don't make me think"-Modus einfach Deine perfekt formulierten Schritte abarbeitest, brauchst Du einen festen Termin, an dem Du genau das Gegenteil tust.

Einmal pro Woche – idealerweise in Deinem Weekly Review – musst Du die Denkarbeit leisten.

Hier schaust Du auf Deine Projekte, priorisierst neu und entscheidest, wie es weitergeht. Du transformierst das Chaos und die vagen Ideen ("Wir müssten mal was am Marketing machen") in konkrete, ausführbare Schritte ("Agentur für Marketing-Kampagne anrufen").

Der Deal mit Dir selbst lautet also:

Investiere einmal pro Woche (im Review) die Zeit, um gründlich nachzudenken und Klarheit zu schaffen.

Dafür darfst (und sollst!) Du den Rest der Woche den Kopf ausschalten und einfach dem vertrauen, was Du Dir selbst aufgeschrieben hast.

Probiere es aus: Wie viele Einträge auf Deiner Liste zwingen Dich gerade zum Nachdenken? Formuliere sie um!

Denk daran: Du bist nur noch eine Next Action vom Erfolg entfernt.

Sascha