Hey !

Kennst Du das? Du hast ein glasklares, erstrebenswertes Ziel vor Augen: Jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen, täglich Sport machen oder endlich mit dem Eisbaden beginnen. Du nimmst Anlauf, motivierst Dich und dann…

Dann versandet die Routine nach wenigen Tagen. Die Folge: Du fühlst Dich willensschwach, als würde Dir der nötige Biss fehlen.

Entwarnung: Es ist kein Fehler, der in Dir zu suchen ist und auch kein Mangel an Willenskraft. Dein Wille ist wie ein Akku; er erschöpft und ermüdet, je mehr Du gegen Dich selbst anarbeiten musst. Diejenigen, die solche Routinen mühelos umsetzen, sind nicht willensstärker, sie haben einfach die bessere Strategie. Und genau deshalb sprechen wir heute über drei Geheimnisse, um Deinen inneren Schweinehund zu überlisten.

TL;DR: https://youtu.be/gI0x1Cwanyg

Das Geheimnis der entspannten Routinen

1. Sein gegen Werden: Verändere Deine Identität

Hör auf, jemand werden zu wollen, der um 5 Uhr aufsteht. Das kostet Dich jeden Abend und jeden Morgen mentale Energie. Sei stattdessen ab sofort Mitglied im "5-Uhr-Club". Diese einfache Änderung Deiner Identität nimmt Dir die Entscheidung ab. Klingelt der Wecker, fragst Du Dich nicht: "Soll ich oder soll ich nicht?", sondern: "Was macht ein Mitglied des 5-Uhr-Clubs?" Die Antwort ist klar: Aufstehen. Du hast die Entscheidung bereits getroffen. Selbstüberlistung in ihrer besten Form.

2. Mach es attraktiv: Fokus auf die Belohnung

Manchmal ist der Weg einfach unattraktiv. Wenn Dir die Aussicht auf Sport am Morgen genauso wenig Freude bereitet wie das frühe Aufstehen, dann ändere Deinen Fokus! Frage Dich: Was passiert, nachdem Du es getan hast? Du wirst Dich gut fühlen. Oder Du verknüpfst es mit einer sofortigen Belohnung. Bei mir ist das zum Beispiel der Sonnenaufgang während des Laufs. Ich habe nicht unbedingt Bock aufzustehen, aber ich weiß, dass ich Drei Kilometer von einem wunderbaren Sonnenaufgang entfernt bin. Die Aussicht auf dieses gute Gefühl macht Dich ungeduldig, bis der Wecker endlich klingelt.

3. Die Kunst der kleinen Schritte: Starte winzig

Wenn die ersten beiden Tipps noch nicht reichen sollten, dann mach die Gewohnheit lächerlich klein. Baue Deine neue Routine so auf, dass das Scheitern unmöglich ist. Statt Dir vorzunehmen, dreimal 50 Kniebeugen zu machen, nimm Dir eine einzige Kniebeuge vor – jeden Tag. Oder nimm Dir vor, morgen um 5:59 Uhr aufzustehen, wenn Du sonst um 6:00 Uhr aufstehst. Du bist dann Mitglied im "5:59-Uhr-Club".

Eine Minute früher. Das ist so wenig, da kann Dein innerer Schweinehund nicht mal mit den Ohren zucken. Du baust Dir damit ein Fundament, das Du Woche für Woche, Minute für Minute, ausbauen kannst. Und das Wichtigste dabei: Konzentriere Dich bitte immer nur auf eine neue Gewohnheit nach der anderen.

Wenn Du Dich jetzt für den "5:59-Uhr-Club" entscheidest, hast Du schon gewonnen. Dein erster Schritt ist getan.

Denk daran: Du bist nur noch eine Next Action vom Erfolg entfernt.

Sascha