Heyhey,

es ist Zeit für einen neuen Beitrag in meiner Dozentinnen-Kolumne "Mit dem Rücken zum Whiteboard": Den bereits fertigen Artikel und zwei Entwürfe konnte ich ignorieren, weil mir vor ein paar Tagen etwas Passendes - sozusagen Kolumnenstoff - passiert ist und ich mich gleich mal daran üben konnte, Carrie-Bradshaw-artig das Erlebte zu verpacken:

🥉 Über den Sinn und Unsinn von Teilnahmebescheinigungen

Was sonst so passiert ist...

Ich sitze gerade an einem Artikel über die Methoden, die ich benutze, um nicht in To-Dos zu ertrinken. Ironischerweise habe ich ihn diese Woche nicht fertigbekommen und werde ihn nächste Woche veröffentlichen. Zum Trost schonmal ein Ausschnitt:

🎯 Methode 4: Zielsetzung

Lasst uns als nächstes über Zielsetzung sprechen. Mit den Studis im Seminar habe ich diese beiden Ziele als Beispiel benutzt:

1. „Ich publiziere 100 Beiträge auf meinem Blog“
2. „Ich habe 800 Follower“

Welches Ziel ist besser? 1 oder 2? Hier kann man natürlich diskutieren, aber ~grundsätzlich~ ist Ziel Nummer 1 besser formuliert. Warum? Weil ich in der Hand habe, ob ich 100 Beiträge schreibe oder nicht. Wie viele Follower ich ansammle, kann ich nur indirekt beeinflussen. Oder morgen geht mein Beitrag viral und zack - habe ich sogar 1000. Das ist also ziemlich beliebig.

Okay, nochmal zwei Ziele:

1. „Ich publiziere 100 Beiträge auf meinem Blog“
2. „Ich schreibe jeden Morgen 20 Minuten für meinen Blog“

Welches ist dieses Mal besser? Ich würde sagen, Nummer 2. Weil hier klar ist, dass das Ziel nicht irgendwie erreicht wird, sondern der Weg dorthin klar ist. Das bringt uns schon zu Methode Nummer 5. 

Netzfunde

Gestern Abend bin ich darauf aufmerksam geworden, dass TikTok eine Kampagne namens #LernenmitTikTok gestartet hat und gezielt Creator*innen mit Lerninhalten fördern will. Solange man für einen erfolgreichen TikTok-Account tanzen muss, bin ich raus. Aber #LernenmitTikTok interessiert mich ja schon, muss ich zugeben 👀 Schreib mir mal, was du von mir auf TikTok sehen wollen würdest!

Die Diskussion über Ideenklau einer großen Agentur habt ihr ja vermutlich mitbekommen. Egal, ob S&F da jetzt das Konzept geklaut haben oder eine andere Bewerberin wirklich eine sehr ähnliche Idee hatte - die ganzen Zuschriften über die Arbeitsbedingungen in der Agenturbranche (u.a. nachzulesen in den Story-Highlights von @vrenifrost) machen mich schon sehr glücklich, nicht in diesem Haifischbecken zu schwimmen.

Auf Twitter teile ich immer Artikel, die sich mit digitaler Lehre auseinandersetzen. Der hier bestand ausnahmsweise mal nicht nur aus Gemecker:

Macht's gut!

Kato