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Jenna Cole ist fertig mit ihrer Familie und der Welt der Menschen im Allgemeinen. Sie könnte genauso gut einfach das werden, was eh alle von ihr halten – ein Orktribut. Sie erwartet nicht, dass die brutalen Orks sie mit offenen Armen willkommen heißen, vor allem, weil sie schon einmal von einer Horde fliehen musste, aber vielleicht hat sie dieses Mal ja mehr Glück. Auch wenn sie Bestien sind, könnte es sein, dass ein Orkkommandant, der sie erwählt, sie nicht betrügt. Was ihre ganze Familie schon getan hat. Vielleicht wird er sie nicht verstoßen, vielleicht wird er sie so sehen, wie sie wirklich ist. Am Ende ist das alles, was sie will: gesehen werden.

Baruk der Verfluchte braucht ein Kindermädchen für seine Zwillinge. In seiner Horde gibt es keine Frauen, und die einzige Frau, die er je geliebt hat, ist tot. Als er Jenna im Institut für Orkbräute kennenlernt, findet er, dass sie ausreichend mütterlich wirkt. Die Zwillinge leiden unter dem Verlust ihrer Mutter, und die blonde, kurvige Menschenfrau könnte sie vielleicht trösten. Was ihn angeht… Baruk braucht niemanden. Zumindest nicht mehr. Sie nennen ihn den Verfluchten, weil er immer Pech gehabt hat. Er hat sich einmal eine Braut ausgewählt, und jetzt weilt sie nicht mehr unter den Lebenden. Er wird nicht riskieren, dass man ihm noch einmal das Herz aus seiner Brust reißt.

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Faith Bell braucht ein Wunder. Ein Weihnachtswunder. Aber nicht für sich selbst, sondern für die Kinder in dem Waisenhaus, in dem sie arbeitet. Sie ist selbst eine Waise, besitzt keinen einzigen Cent, und da sie ihr Leben dem Dienst für andere gewidmet hat, kann sie mit ihren fünfundzwanzig Jahren nicht viel für sich vorweisen. Nicht, dass sie es sich anders wünschen würde, aber das Waisenhaus geht unter. Es fehlen Spenden und aufgrund der Tatsache, dass immer weniger Menschen bereit sind, nur für ein Lächeln und Umarmungen zu arbeiten, wird das Waisenhaus mit Sicherheit bald schließen müssen. Da die Menschen sich von ihren eigenen Waisen abwenden, sieht Faith nur noch einen Ausweg: Sie muss ein Orktribut werden.

Grimor der Freudlose trug mal einen anderen Namen. In seiner Heimatwelt wurde er gefürchtet und bewundert. Aber jetzt, in dieser Welt der Menschen, nach so vielen Jahren eines bedeutungslosen Friedens, kann er einfach keinen Platz für sich finden. Er hat seinen Lebenssinn verloren. In seiner Sprache existiert kein Wort, das beschreiben kann, was er fühlt. In der menschlichen Sprache gibt es ein Wort dafür, aber er hat seinen Orks verboten, es jemals auszusprechen. Sein Magier sagt, er braucht eine Braut. Er wird sich eine nehmen, wenn es bedeutet, dass seine Orks ab sofort den Mund halten und ihn in Ruhe lassen.

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Cara