(2. Versuch) Low Hanging Fruits im Content Marketing 🍐🍒🍊

May 15, 2024 6:52 am

Ups, da hat was nicht geklappt! Diese Mail ging vorhin schon raus – aber statt ein Bild in der Mitte anzuzeigen, kam nur Buchstabensalat. Scrollt gern runter zur Headline "Es geht nicht um maximale Produktivität" – da geht's weiter! Sorry:)


Guten Morgen!


Habt ihr schon mal von den "Low Hanging Fruits" gehört? Stellt euch vor, ihr steht vor einem üppig behangenen Obstbaum – die Äste biegen sich unter der Last der saftigen Früchte. Jetzt habt ihr die Wahl: Holt ihr die Leiter und klettert mühselig nach oben, oder pflückt ihr die Früchte, die so tief hängen, dass ihr sie fast mühelos erreichen könnt? 🍐🍒🍊


Genau darum geht es bei den "Low Hanging Fruits", und diese simple Idee lässt sich auf so viele Bereiche unseres Lebens übertragen – sei es privat oder im Business.


Low Hanging Fruits am Beispiel von Suchmaschinenoptimierung

Hier ein konkretes Beispiel aus meinem eigenen Business: Immer wieder dachte ich "Ich muss mich mal um mein SEO kümmern...", war aber abgeschreckt von dem Gedanken, neue, lange Texte schreiben zu müssen. Und dann doch die Keyword-Recherche vorher... und Konkurrenzanalyse... Boah, gar kein Bock.


Was wäre denn eine Low Hanging Fruit? Erstmal optimieren statt neu erstellen!


Was SEO angeht, mag ich dafür das Tool SiteGuru. Es analysiert meine Websites und gibt mir konkrete Handlungsempfehlungen. Zum Beispiel zeigt es mir an, wo ich Meta-Descriptions ergänzen oder doppelte H1-Überschriften entfernen kann. Ein paar Klicks hier, ein paar Anpassungen da – schon hatte was für meine Rankings getan, ohne gleich ein riesiges Projekt draus zu machen. (Hier mein Affiliate-Link für SiteGuru. Gibt's für 69 Dollar als Lifetimedeal bei AppSumo.)


Gelegenheiten für Low Hanging Fruits im Content Marketing sehen

Aber "Low Hanging Fruits" sind nicht nur im SEO-Bereich zu finden. Hier eine Liste mit 12 möglichen Low Hanging Fruits, die ihr euch schnappen könnt:

(Ich nenne hier ein paar Tools. Wenn dahinter ein Sternchen * ist, handelt es sich um einen Affilite-Link. Unbeauftragte Werbung.)


  1. Aktualisiere bestehende Blogposts oder Websitetexte – und macht Microcontent draus, wo ihr gerade schon dabei seid. (Wie das geht? Meine Methodik lehre ich in meinem Onlinekurs und außerdem gibt's für alle Kursbesitzer:innen gratis einmal im Monat eine Microcontent-Werkstatt-Coworking-Session! Die nächste ist am 7. Juni, wenn du dabei sein willst!)
  2. Kopiere Texte, die du geschrieben hast, aus deinen E-Mails (Postausgang) und Social-Media-Kommentaren und baue damit einen FAQ-Bereich für deine Website.
  3. Hast du mehrere Produkte/Programme/Angebote? Erstelle einen Vergleich zwischen den Varianten. Baue ihn an verschiedenen Stellen ein (Website, Verkaufsmaterial, Insta Story Highlight oder Pin Post).
  4. Durchstöbere dein Newsletter-Archiv. Welche Texte hast du geschrieben, die evergreen, also inhaltlich immer noch gültig sind? Publiziere sie als Blogposts und/oder Social-Media-Content.
  5. willst du über ein Thema Content machen, aber bist dir nicht sicher, wie du das gliedern und strukturieren willst? Mach dazu eine Fragerunde, z.B. auf Insta, und nutz die Fragen (und deine Antworten) als Struktur.
  6. Hast du zu deinem Thema mal einen Vortrag gehalten, ein Webinar, einen Gastauftritt? Schnapp dir die Folien oder Notizen und mach daraus Content für deine eigenen Kanäle.
  7. Warst du schonmal zu Gast in einem Podcast? Nutze die Folge als Ausgangsmaterial zum Recyceln in Microcontent. Garantiert freut sich die Gastgeber:in auch darüber, wenn du immer wieder auf die Folge hinweist.
  8. Wenn du das nächste Mal in einem Podcast zu Gast bist: Lass parallel an deinem Computer eine Video- und Audioaufnahme mitlaufen (am Mac z.B. mit dem vorinstallierten QuickTime Player), so dass du fürs Recyceln nicht warten musst, bis die Folge geschnitten und draußen ist. Nutze Castmagic* oder Konkurrenz-Tools (z.B. PodNotes*, Swell, ....) um den Audio-Content zu Transkribieren und Recyceln; und Opus Pro, Minvo* oder HipClip* für Clips aus dem Video-Content.
  9. Hast du einen eigenen Podcast? Nutze alte Blogposts oder Websitetexte (oder vielleicht sogar ausführliche Social-Media Posts?!) als Ausgangsmaterial und lies sie vor/ ergänze sie für neue Folgen. Diese Folgen kannst du auch prima als Filler ins Archiv legen und bei Bedarf (z.B. Krankheit) ausstrahlen, statt eine Woche auszusetzen. (Und wenn du keinen Podcast hast: Nutze AudioNotes*, um deine Gedanken einzusprechen. Das Tool gibt dir Texte in verschiedenen Stilen aus, die du für deinen Blog oder Newsletter nutzen kannst. Spare 25% mit dem Code KATO. (*Affiliate-Link)
  10. Durchforste deine Notizapp des Vertrauens. Da sind sicher Content-Ideen drin, die du dir mal aufgeschrieben, aber nie umgesetzt hast. Auch hier gilt: Mach doch einfach eine Sprachnachricht zu deinen Ideen und lass die KI (von AudioNotes oder einem verwandten Tool) die richtigen Worte finden.
  11. Schick eine Mail/Nachricht an aktuelle Kund:innen und frag sie, welche Fragen sie vor dem Kauf/vor der Buchung hatten. Diese Fragen und deine Antworten darauf können ein easy neues Social-Media-Format werden.
  12. reposte deinen alten Content! Das ist literally das einfachste, was du machen kannst :)


Schaut einfach, was davon zu euch passt. Oder schaut durch die "Low-Hanging-Fruits-Brille" auf eure aktuelle To-Do-Liste und sucht euch dort etwas aus!


(an dieser Stelle war bei der letzten Mail ein kaputtes Bild – sorry!)


Es geht nicht um maximale Produktivität

Es geht bei den "Low Hanging Fruits" nicht darum, faul zu sein oder, andersherum, hyper-effizient arbeiten zu wollen. Manchmal haben wir einfach nicht genug Zeit oder Energie für große Aufgaben – sei es durch die physische oder mentale Gesundheit; wenig Zeit, oder weil einfach "das Leben dazwischen kommt". In solchen Momenten ist es besser, ein bisschen was zu machen als einfach zu kapitulieren und zu denken, man könne jetzt eh nichts ausrichten.


Wenn ihr also das nächste Mal vor eurer To-Do-Liste steht und nicht wisst, wo ihr anfangen sollt: Denkt an die "Low Hanging Fruits". Was könnt ihr schnell und einfach erledigen? So habt ihr zumindest etwas geschafft und könnt stolz auf euch sein, bevor ihr euch größeren Herausforderungen stellt.


Und jetzt seid ihr dran: Was sind eure "Low Hanging Fruits"? Wollt ihr euch eine der 12 Vorschläge aus der Liste schnappen, oder habt irh eine andere Idee? Antwortet mir gern auf diese Mail und verratet sie mir.


Don't forget: Manchmal sind es gerade die kleinen Dinge, die uns einen großen Schritt voranbringen können.


LG Kato 🍐 (mag übrigens Birnen lieber als Äpfel)


P.S.: Die nächste Microcontent-Werkstatt für Kursbesitzer:innen ist am 7. Juni. Save the Date.


P.P.S.: Der Sprint 3 startet nächste Woche. Runde 4 wird voraussichtlich im Herbst stattfinden. Setzt euch gern auf die Warteliste, wenn ihr dann benachrichtigt werden wollt.

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