Wo ist der Haken?

Oct 29, 2024 11:39 am

Hey hey,


kennt ihr das Gefühl, wenn ihr auf eine Werbebotschaft stoßt und euch unweigerlich fragt: „Wo ist der Haken?“


📅 Bevor wir reinstarten: Erinnerung an alle mit Kurslizenz, dass am Freitag, 1.11., die nächste kostenlose Microcontent-Werkstatt stattfindet!


Ich hab gestern eine Einladung zu einem Webinar im Postfach gehabt, und da waren Formulierungen wie "Entdecke wie du Traumkunden magnetisch anziehst - ohne einen Cent für Werbung auszugeben."


Oder, eine andere Formulierung, die mir immer wieder begegnet: „Business-Erfolg ohne Social Media“. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Genau! Denn wenn jemand behauptet, etwas sei „ohne“ passiert, bedeutet das nicht, dass es von selbst geschehen ist. Vielmehr wurden andere Strategien eingesetzt, die oft zwischen den Zeilen verborgen sind.


Daran erinnert mich auch die Sprache in Reisekatalogen oder auf Hotel-Websites. 🌴🛫

  • Wenn dort von einem „gemütlichen Zimmer“ die Rede ist, kann das ein Synonym für „klein“ sein.
  • Eine „zentrale Lage“ könnte bedeuten, dass das Hotel an einer lärmenden Hauptstraße liegt.
  • Und ein „landestypisches Frühstück“ könnte weniger Auswahl als erwartet bieten.


Was auf den ersten Blick verlockend klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen manchmal als etwas völlig anderes. Anders, aber nicht unbedingt schlecht: Wenn ihr zum Beispiel einen Aktivurlaub plant und das Zimmer nur zum Schlafen nutzt, ist ein kleines Zimmer vielleicht genau richtig für euch. Auf der anderen Seite, wenn ihr einen leichten Schlaf habt und ein Hotel an einer lauten Straße liegt, könnte dies ein Ausschlusskriterium sein. Wichtig ist also zu verstehen: Wenn auf A verzichtet wird, was ist dann B? Und passt B für mich?


Das Gleiche gilt für Marketingstrategien. Wenn jemand verspricht „ohne Social Media“, was steckt dann dahinter?

Oftmals sind es alternative Methoden wie automatisierte Webinar-Funnels oder intensives E-Mail-Marketing.


Fragt euch also immer: Warum stört mich Social Media? Ist es die Content-Erstellung? Die Zeit, die es kostet? Oder Bedenken bezüglich der Privatsphäre?

Wenn letzteres, könnte E-Mail zu euch passen. Wenn ihr Content-Creation einfach hasst, dann ist auch E-Mail nicht der richtige Marketingweg. (Okay doofes Beispiel, wenn ihr diesen Newsletter hier abonniert habt und bis hierhin gelesen habt, hasst ihr Content offensichtlich nicht :D)


Es ist wichtig zu verstehen, welche Strategien wirklich zu euch passen und warum ihr bestimmte Methoden ablehnt. Ihr müsst herausfinden, welche Ansätze mit euren Zielen und Werten übereinstimmen. Einfach eins zu eins eine Strategie zu kopieren, die für jemand anderen funktioniert hat, ist Quatsch. (Deswegen geht es mir beim Microcontent Playbook auch immer darum, eine ganz individuelle Content-Strategie zu entwerfen!)


In diesem Sinne: Seid kritisch und hinterfragt die Versprechen! Am Ende des Tages geht es darum, eine Strategie zu finden, die zu euren persönlichen Vorlieben, Zielen und Stärken entspricht.


Bis bald, Kato ✌🏻

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