Machst du diesen Fehler mit deinem Content?

Mar 16, 2023 7:31 am

Guten Morgen, !


*Falls* du gerade gelangweilt am Frühstückstisch sitzt, dann könntest du jetzt dein Handy nehmen und bei meinem Insta-Account @erzaehldavon gaaanz weit runterscrollen. Ich gehe davon aus, dass du gerade nicht *so* gelangweilt bist, deshalb erzähle ich dir, was du da finden würdest:


erzähl davon war das Praxisprojekt meiner Masterarbeit, und vor 5 1/2 Jahren waren meine Kommilitonin und Projektpartnerin Luisa und ich gerade mitten in der heißen Phase. Wir haben recherchiert, Leute interviewt, unser Projekt konzipiert und quasi noch nebenbei einen Podcast und einen Instagram-Account zum Projekt ins Leben gerufen. Na klar, kann man ja mal nebenbei wuppen. 🙃 (Das ist noch nicht der Fehler, den ich in der Betreffzeile angedeutet habe!)


5 1/2 Jahre ist es also her, dass es den erzähl davon Podcast gibt. Erst wöchentlich, mittlerweile vierzehntägig erscheint dort eine Podcastfolge über Öffentlichkeitsarbeit für Vereine. Und selbstverständlich haben wir Instagram genutzt, um auf die neuen Folgen aufmerksam zu machen. Erst als Teaser-Content (shame on me, ich wusste es damals noch nicht besser!), dann natürlich als Microcontent.


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(Falls du gerade nicht sicher bist, was ich mit Teaser-Content in Abgrenzung zu Microcontent meine, dann findest du hier die Definition.)


Man würde jetzt also denken: In den fünf Jahren, in denen wir mindestens alle 14 Tage etwas über diesen Podcast posten, haben alle Follower:innen davon mitbekommen. Tja. Würde. Denn *das* ist der Fehler, von dem ich spreche.


Follower:innen, die du auf einem Kanal hast, wissen nicht automatisch, dass du auch auf einem anderen Kanal Content veröffentlichst. Und selbst wenn du denkst, dass du sie doch oft genug darauf aufmerksam machst (wie in meinem Fall mit dem vierzehntägigen Posten des aktuellen Covers) – nein. Es wird immernoch Leute geben, die...


  • das nicht mitbekommen
  • nicht genau lesen
  • nicht wissen, was ein Podcast ist
  • gerade keine Lust haben, Kanal A (in diesem Fall Insta) für Kanal B (in diesem Fall Podcast) zu verlassen
  • den anderen Kanal generell doof finden
  • gerade im Bus sitzen und mit der mobilen Datenverbindung keine Podcastfolge runterladen wollen
  • ... und und und!


Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir unseren Content repurposen, recyclen und reposten, ohne Angst zu haben, Leuten damit auf die Nerven zu gehen.


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Um es genau zu wissen, habe ich vor ein paar Monaten eine Insta-Story-Umfrage auf dem Account gemacht. Wir posten dort so gut wie nie Stories, deshalb ist unsere Story-Reichweite bescheiden. Aber von den ca 100 Leuten, die die Story gesehen haben, haben 17 geantwortet. Und die Antworten sprechen für sich: 41% derer, die geantwortet haben, folgen uns nur auf Insta und nutzen unsere anderen Contentkanäle (Podcast, Blog, Onlinekurse) nicht.

Wenn wir jetzt noch beachten, dass bei so einer Umfrage tendenziell die aktiveren Follower:innen mitmachen, können wir davon ausgehen, dass die ca 80 stummen Story-Gucker:innen ebenfalls nur bei Insta schauen.


Unseren Podcast-Inhalt in Karussells und andere Microcontent-Pieces zu verarbeiten, ist also gut investierte Zeit, denn sonst würden diese Leute von unseren Long-Form-Content-Inhalten ja gar nichts mitbekommen!


Wenn du auch eine Kombination von Long- und Short-Form-Kanal hast, dann probiere diese Umfrage doch mal bei deiner eigenen Audience aus und frage sie, wie viele 'nur' bei Insta/LinkedIn/Twitter/FB deinen Content konsumieren, und wie viele auch deinen YouTube-Kanal/Podcast/Blog kennen.


Die Antwort wird dich vielleicht negativ überraschen...


Wenn du es ausprobierst: Antworte mir gern auf diese Mail und sag mir, wie es ausgegangen ist!


Bis dann, Kato ✌🏻


P.S. noch 1 Snack-Workshop am 27.3., dann ist das Experiment der Mini-Workshops erstmal vorbei. Schnapp dir dein Ticket.


So kannst du mit mir arbeiten:

  1. Erarbeite deine Microcontent-Strategie in der DIY-Variante mit dem Onlinekurs
  2. Buch einen 1:1 Intensivworkshop und rent my 🧠 für deine Strategie. (Termine ab Ende April möglich)
  3. Buch eine Microcontent-Werkstatt, um Microcontentideen aus deinem vorhandenen Content zu ziehen. zero strategy, just 100 content ideas.
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