Hello, hello!

Am 1. Februar habe ich ja den neuen Instagram-Account @microcontentplaybook gestartet. Um am Anfang Momentum aufzubauen, habe ich den ersten Monat über jeden Tag einen Beitrag veröffentlicht.

Mein Fazit dazu habe ich – na klar – in einen Insta-Post verarbeitet. Die Quintessenz: war sportlich, aber ging. Herausfordernd war weniger die Content-Produktion als vielmehr die Planung, da ich z.B. Koop-Beiträge vorgesehen hatte und das Feature einfach wochenlang nicht ging.

Ab März postet ich also nur noch 3-4 Beiträge pro Woche und... naja. Der Account wuchs weniger schnell, was keine Überraschung war. Es passierte aber noch ein negativer Effekt: Ich fühlte mich dem Account einfach weniger verbunden. (Das klingt jetzt sehr eso und spirituell hahaha, das ist keine Absicht!)

Damit ich wieder mehr Spaß an dem Account habe und Insta mich mag, bin ich also seit Anfang April wieder auf hohe Veröffentlichungsfrequenz hochgegangen: 8 Postings pro Woche gehen aktuell raus ✌🏻 Warum 8 statt 7? na, weil ich so besser planen kann!

Meine komplette Contentstrategie hier nackig zu machen ist mir grad ein bisschen too much. Vielleicht mache ich das mal im kleineren Rahmen in Form eines Workshops oder so. Aber soviel kann ich ja schonmal verraten:

• Ich mache mir prototypische Redaktionspläne mit Post-Its, um eine wiederholbare Grundstruktur reinzubekommen.
• Ich mische dabei: den Look (Feed-Design), den Inhalt, die Post-Art (statischer Post vs Karussell vs Reel), das Ziel (Kommentare, Saves, ...), Formate und one-off-Posts. Ja, das ist herausfordernd 🥵
• Ich batche so viel wie möglich und markiere eindeutig, was noch zeitkritisch zu erstellen ist.
• Ich plane das meiste in einem Tool vor; was händisch gepostet werden muss kriegt einen Slot in meinem Kalender.
• Ich habe nicht nur Insta auf dem Schirm, sondern plane parallel für Newsletter und LinkedIn mit.

Zu faul zum verpixeln, deshalb rausgezoomt: so sieht mein Planungsboard gerade aus:

Mein Tech Stack besteht aus den folgenden Tools:

1. Miro für meine Planung (dieses Mal mit digitalen statt analogen Post-Its)
2. Canva fürs Erstellen der statischen Posts und Karussells
3. Twit-Vid fürs Erstellen von Reels aus Tweets
4. Dropbox fürs Ablegen und Sortieren der Assets
5. Feedhive fürs Einplanen über Plattformen hinweg. (Feedhive ist ein echter Underdog in der Social-Media-Planungs-Apps-Landschaft! Soll ich dazu mal nen Beitrag machen? Let me know!)

Aktuell mache ich das alles alleine ✌🏻 Ich habe zwar eine Werkstudentin, aber sie macht gerade u.a. den erzähl-davon-Content und andere Sachen. (Okay, strenggenommen hat sie durch das Erstellen der grainy Hintergründe beigetragen... Aber alles andere an dem Account mach ich selber!) Aktuell sehe ich den Account noch in einer Experimentierphase. Sobald meine Pläne und Formate sich verfestigen, kann ich ihr gute Briefings schreiben und ihr Teile überlassen.

Muss man täglich posten? Nein. Aber man kann.

Ich hab das Gefühl, "täglich posten" ist irgendwie ein dirty word geworden. Ich sehe es oft in Werbeanzeigen getextet: "So kannst du wachsen/ eine Community aufbauen/ verkaufen /beliebiges Ziel einfügen ohne täglich zu posten!"

Ja okay, aber ich *kanns* halt. Es gibt Leute, die posten selten und hängen dafür in andererleuts Kommentarspalten rum. Oder in ihren DMs. Oder schalten Ads. Oder alles davon, oder was anderes. Contenterstellung ist mein Lieblingsteil im Insta-Game, also konzentriere ich mich darauf.

Der Account ist noch jung, die Marke ist grad mal ein Jahr alt und die Erntezeit ist noch nicht gekommen. Also sähe ich.

Statt zu framen "ich wende doppelt so viel Zeit für Instagram auf", sage ich es lieber so: "ich investiere zwei Stunden statt eine Stunde".

Ich arbeite jetzt erst seit zwei Wochen mit dem neuen Redaktionsplan. Für ein Fazit ist es also noch zu früh, aber es wird kommen. Versprochen.

Bis dahin, antworte mir doch mal auf diese Mail, was dich zu diesem Thema interessiert! Ich lese jede Mail und freu mich drüber.

Wenn du auch so ein System erstellen willst: Sowas lernst du in meinem Kurs. Um es noch einfacher zu machen, werde ich im Sommer noch eine Lektion speziell zu diesem protoypischen Redaktionsplan einbauen. Das Update kriegen natürlich auch diejenigen, die vorher schon gekauft haben. (Der Kurszugang gilt immer für 12 Monate.)

Bis dann, Kato ✌🏻

So kannst du mit mir arbeiten:

1. Erarbeite deine Microcontent-Strategie in der DIY-Variante mit dem Onlinekurs.
2. Buch einen 1:1 Intensivworkshop und rent my 🧠 für deine Strategie. (Termine ab Mai möglich)
3. Buch eine Microcontent-Werkstatt, um Microcontentideen aus deinem vorhandenen Content zu ziehen. zero strategy, just 100 content ideas.