So recycelt man ein riesiges Archiv

Apr 02, 2024 9:16 am

Hallo ,


der Newsletter dieses Mal ist eine Art öffentlicher Brief. Ich habe nämlich eine Podcastfolge von Viktoria gehört, in der sie angekündigt hat, bald auf LinkedIn aktiver sein zu wollen und dafür auch die über 120 bestehenden Folgen ihres Podcasts Creatorway recyceln zu wollen.


Ha! Content Recycling! Mein Stichwort! Erst wollte ich Viktoria eine DM mit meinen Tipps schicken, aber dann dachte ich, es gibt sicher noch mehr, die hier mitlesen und ein großes Archiv haben. Also let's go!


Content Recycling für LinkedIn

Zunächst einmal muss ich natürlich festhalten, dass ich es sehr gut finde, dass Viktoria nicht nur neuen Content für LinkedIn im Blick hat, sondern ihr Archiv aus 120+ Solo- und Interviewfolgen nicht ignorieren will.


Warum Content Recycling sich oft "meh" anfühlt

Oftmals schätzen wir Inhalte mehr, wenn sie neu sind. Neue Episoden zu bewerben und die besten Erkenntnisse hervorzuheben fühlt sich sinnvoll an, bei alten Inhalten hingegen fehlt die "Dringlichkeit". Warum sollte ich aus dem riesigen Archiv gerade das hier rauspicken und (re)posten?! Aus 100+ Folgen auszuwählen überfordert schlichtweg.


Mein Tipp: Mash-Ups!

Ich rate Viktoria, systematisch vorzugehen anstatt zufällig Inhalte auszuwählen. Dabei kann sie die Fülle ihres Archivs nutzen, indem sie nicht nur einzelne alte Folgen rauspickt, sondern indem sie verbindende Elemente oder Themen aus unterschiedlichen Episoden sucht und sie als Mash-Up zusammenführt.


Beispiele dafür:

  • Tipps zu einem Thema wie Zeitmanagement: Sie könnte Tipps von Personen sammeln, die aus verschiedenen Gründen (Nebenberuflichkeit, Kinder, chronische Erkrankung, ...) nur wenig Zeit für ihr Creator-Business haben und diese Tipps in einem Post zusammenfassen.


  • Gegensätze beleuchten – beispielsweise unterschiedliche Ansätze zur Content-Erstellung oder Planungsmethoden. Person A liebt Batching und Excel-Redaktionspläne, Person B hingegen findet nur spontanten Content richtig gut. So kann sie die Vielfaltt ihres Podcasts aus verschiedenen Perspektiven darstellen.


  • Der Faktor Zeit: Wie haben sich Strategien entwickelt? Was ist aus den Projekten der Gäste geworden? Viktoria könnte nachhaken und so nochmal auf die alten Folgen hinweisen.


Ja, das kostet Zeit...

Mash-Ups erfordern mehr Aufwand als das bloße Herausfiltern einzelner Nuggets, ja, aber sie schaffen einen zusätzlichen Mehrwert und motiviert dazu, sich mit dem bestehenden Content auseinanderzusetzen.


Das ist wie immer beim Content Recycling und Microcontent: Ich kann drei Minuten in einen langweiligen Teaser-Post investieren, oder 15 Minuten in einen richtig coolen Microcontent-Post. Und: AI-Tools, die den Content auslesen und auch miteinander kombinieren (z.B. Castmagics "Pages"), können Viktoria bei der Folge ja auch helfen.


Viktoria, ich wünsch dir viel Spaß und Erfolg beim Recyclen deines Podcasts!


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LG Kato ✨


(Und wer meine Folge im Creatorway Podcast hören will: Das war die Nummer 107: Microcontent planen: So holst du übertrieben viel aus deinen Inhalten raus!)





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