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"die Zeiten sind hart - aber modern"

Editorial

Ausgabe 23 des Newsletter - ein freundliches Hallo in die Runde!

Schon wieder Woche sieben (7!) des Jahres 2022 - Wahnsinn. Und immer noch grauer Himmel - zumindest im Norden der Republik. Durchhalten ist angesagt, vielleicht lichten sich ja sogar die Corona-Wolken zumindest für den Frühling und Sommer ein wenig.

Aber grauer Himmel und leichter Nieselregen (in Hamburg ja irgendwie dann immer so, dass es quer in die Klamotten als feiner Wasserfilm einsickert...) lassen zumindest das Schreiben eines Newsletters zu!

Damit: schöne Woche!

Unsere Themen heute:

• #morepodcasts: Bob Iger und die Geschichte des Disney-Wachstums
• #MarketingSecrets: Social Media in Gruppen
• DenkenSieJetzt: danach - also deswegen - hä?
• unsereVerantwortung: nachhaltige Mobilität

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#morepodcasts: DISNEY's Bob Iger bei Masters of Scale

Schönes narratives Format welches die wirklich bemerkenswerte Story von Disney, dem CEO Bob Iger und der Geschichte hinter den Zukäufen in den letzten Jahren nacherzählt. Der Podcast-Host Reid Hoffmann (Gründer von LinkedIn) bietet einen mit vielen Originaltönen und szenischen Darstellungen aufgepepptes Podcast-Format. Großes Ton-Spektakel! Und die zweiteilige Story ist echt spannend und interessant. Wer als gerade mal keine Lust auf Gemischtes Hack oder Fest und Flauschig hat --> das ist eine klasse Alternative.

Story Teil 1 auf Spotify

Story Teil 2 auf Spotify

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#MarketingSecrets - Gruppen / groups / groupes

Seit der Reduzierung organischer Reichweiten auf Social hat sich das Bespielen von Gruppen langsam aber sicher als mögliche Alternative der Kunden-Ansprache entwickelt. Aber wo finde ich Gruppen, wie geht das mit den Gruppen? Heute mal Quick Fix für's Gruppen-Marketing.

1.241 Online Communities at a fingertip: https://thehiveindex.com/

Und jetzt? Hier Top5:

5: als echtes Individuum auftreten. Je persönlicher, desto authentischer. Oder sogar als Individuum von einem Unternehmen der Branche. Ehrlichkeit siegt auf die lange Sicht!

4: spezifische Inhalte für die Gruppe bereitstellen, wie kann dein Inhalt die Gruppe wirklich voranbringen. Der Aufwand lohnt sich! Und dann hört man auch zu, wenn vielleicht die ein oder andere passende Empfehlung kommt.

3: Berücksichtigung der Gruppen-Regeln: Gruppen sind Austausch, keine platte Werbung - Punkt!

2: warum nicht eine eigene Gruppe an den Start bringen (auf allgemeinen Social-Kanälen oder im eigenen Umfeld): das Interesse am Unternehmen ist damit "eingebaut". Und als Gruppen-Admin hat man auch alle Möglichkeiten...

1: Gruppen-Interaktion an vorderster Stelle : kommentieren, ergänzen, diskutieren, vorschlagen, reflektieren, unterstützen. Somit ⏩ mehr Interaktion ⏩ mehr Credibility ⏩ mehr Einfluss

Also zurück auf Anfang bei Social. Definition aus dem Oxford Dictionary: "Gesamtheit der digitalen Technologien und Medien wie Weblogs, Wikis, soziale Netzwerke u. Ä., über die Nutzerinnen und Nutzer miteinander kommunizieren und Inhalte austauschen können." Da steht nix von Werbung!

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DenkenSieJetzt! Best of aus Psychologie Ethik und Logik by Daniel ✍

Diese Woche widmen wir uns im Rahmen der Denkfehler einem alten Spruch der Lateiner: Post hoc ergo ergo propter hoc (Anmerkung Torsten: jetzt flext Daniel aber wieder...)

Übersetzt: Danach also deswegen!

Weil eines nach einem anderem kommt - ist es durch die zeitliche Abfolge zwar zulässig, aber für den Schluss auf die Ursache nicht hinreichend. Auch wenn es sich so logisch gut anfühlt.

Beispiel gefällig?

Gras gilt als klassische Einstiegsdroge: wer Gras konsumiert ist wahrscheinlich auch später schwer drogenabhängig. So die Argumentation. Stimmt: Alle Menschen, die heute heroinabhänig sind, haben mit Marihuana begonnen. Richtig! Was stimmt aber auch: Alle Menschen, die heute heroinabhänig sind , haben mit Milch angefangen. Danach also deswegen auch nicht zwingend richtig.

Wie kommt es zu diesem Denkfehler? Post hoc ergo propter hoc machte unsere Kulturen lebendig: Die Sonne geht auf, wenn der Hahn kräht, also macht der Hahn den Aufgang. Lasst uns Götterstatuen bauen und stets daran glauben! Hm - zu schön, um zwingend wahr zu sein. 🤔

Wir üben mal gemeinsam:

1. Die Klausur zu meiner Vorlesung ist sehr gut ausgefallen. Also bin ich ein toller Dozent? Falsch! Ich hatte schlaue Studierende...
2. Die Schwimmkörper-Verzerrung nach Dobelli: Die professionellen Schwimmer haben diesen perfekten Körperbau nicht, weil sie ausgiebig trainieren. Es ist andersherum: Sie sind gute Schwimmer, weil sie so gebaut sind. Ihr Körperbau ist ein Selektionskriterium für die Sportart, nicht das Resultat ihrer Aktivitäten...
3. Schöne Models machen Werbung für Kosmetika. So kommt man auf den Gedanken, die Kosmetika würden einen verschönern. Doch es sind nicht die Kosmetika, die diese Frauen zu Models machen. Die Models sind zufälligerweise als schöne Menschen geboren und nur deshalb kommen sie für die Kosmetikawerbung überhaupt in Frage. Ohne diese Illusion würde die Hälfte der Werbung nicht funktionieren...

Zum Abschluss ein Witz 🤣 zum Verinnerlichen:

Jeden Tag tritt die Gattin auf die Terrassentür in Hamburg-Eppendorf und ruft: Verschwindet ihr bösen Tiger 🦁, lasst dies Haus in Ruhe! Der Gatte, sichtlich genervt: "Was soll das? Es gibt hier keine Tiger." Antwort der Gattin: "Siehst du! Es wirkt!"

Dein DanielWrede, Kontakt unter dialog@danielwre.de

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unsereVerantwortung - nachhaltige Mobilität

(Photo by Mehdi MeSSrro on Unsplash)

Damit Städte auch in Zukunft funktionieren, müssen Stadt- und Mobilitätsplaner neue Prioritäten setzen:

1. Walking
2. Biking
3. Transit
4. Transportation of Goods
5. Car Mobility

Erst mit dieser Reihenfolge, die sich in den Budgetausgaben - und nicht in den Visionen der Stadt - zeigen muss, können Herausforderungen der nachhaltigen Mobilität angegangen werden. Das heißt nicht, das Auto zurückzudrängen - sondern die anderen Mobilitätsoptionen so

cool

lässig

bequem und

vorausdenkend

zu machen, dass sich Menschen gern auf sie einlassen. Und dann verändert sich das Verhalten von allein.

Beispiele gefällig? Kopenhagen, Amsterdam, Wien, Vancouver - Städte, die durch massive Investitionen in den letzten Jahrzehnten (Achtung: auch Kopenhagen und Amsterdam hatten sich in den 60er Jahren dem Auto verschrieben!) nach und nach das Umdenken geschafft haben. Und wo es heute ein vertretbares Nebeneinander aller 5 Arten der Mobilität gibt.

Sehr aufschlussreiches Interview von und mit Brent Toderian, der weltweit Städte im Mobilitätswandel berät.

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Was bleibt?

Lust auf Erfolg à la Disney und die Franchises bekommen? Dann hier der ultimative Guide zum Storytelling von PIXAR - so geht herzerwärmendes Erzählen. Gerade auch mal wieder im Film SOUL unter Beweis gestellt (bei Disney+).

Grüße aus Movie Central!

Torsten

Kommentare, Anregungen etc.: torsten@management-update.com