Vorschau: Ein Broken Truth-Spin-Off nur für Sie!

Jul 04, 2025 12:41 pm


Hast du dich je gefragt, was wirklich auf den Fluren der Lupin Leadership Academy abgeht — wenn die Lehrer nicht hinschauen und kein Vollmond am Himmel steht?


Heute erzähle ich dir eine besondere Geschichte, die ein bisschen vom Hauptweg von Broken Truth abzweigt. Ein Blick hinter die Kulissen auf unsere Heldin und ihre Freunde.


Keine Spoiler — nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was die Academy so unvergesslich macht: Freundschaften, Geheimnisse, kleine Allianzen. (Ich hab's geliebt, das zu schreiben!)


Falls du schon immer wissen wolltest, wie Ava — oder besser gesagt „Aiden“ — sich durch das komplizierte Leben zwischen Shiftern, Außenseitern und Möchtegern-Freunden schlägt… das hier ist für dich.



Das Observatorium riecht nach kaltem Glas, verbranntem Staub… und dieser alten Angst, die an dir klebt, selbst wenn du ihr längst entkommen bist. Nebel schleicht noch immer über die Fensterscheiben des Turms, streicht wie bleiche Knochenmuster über das Glas. Eigentlich dürfte er nicht bis hierherkommen — nicht innerhalb der Academy-Mauern. Aber nach dem, was wir heute Nacht gesehen haben?


Ich wette auf gar nichts mehr.


Der Boden knarzt unter meinen Stiefeln, als ich mich in die dunkle Ecke sinken lasse, die Knie eng an die Brust gezogen. Meine Rippen brennen noch von der Aktion vorhin — Schlamm aus den Shadowlands klebt in den Nähten meiner Uniform, meine Lunge rau von übriggebliebener Panik.

Das war keine Übung. Keine bescheuerte Tradition.


Der Riss hat sich geöffnet. Sie haben zugeschaut.


Zain lässt sich auf das durchgesessene Sofa fallen, als wär das Ganze bloß ein Filmabend gewesen. Seine wilden, blonden Haare stehen in alle Richtungen, ein schmutziger Fleck zieht sich über seinen Kiefer.


„Überlebt.“ Er wedelt mit der Hand, als wäre er ein König, der einen Boten abwinkt. „Offiziell keine Feiglinge mehr.“


Edward sinkt in den Sessel neben dem Teleskop, seine Hände drehen nervös an den Ärmeln, braune Augen viel zu groß, um locker zu wirken. „Ich musste fast kotzen, als der Nebel reinkam,“ murmelt er und schüttelt sich, obwohl wir drinnen sind. „Ich schwör… da hat sich was bewegt. Mit… viel zu vielen Augen.“


„Du hast gekotzt,“ wirft Zain grinsend ein und schiebt sich eine Traube in den Mund.


Für ihn ist das hier bloß ein normaler Freitagabend.


Edward stöhnt und vergräbt das Gesicht in den Händen. „Warum mussten wir uns ausgerechnet freiwillig melden, um das Artefakt während des Dunkelmonds zu holen? Dieser Ort ist die Hölle. Gib mir jeden Tag lieber den Dreamscape.“


An das Fenster gelehnt, zieht Zara ihre Jacke aus, krempelt die Ärmel ihres schwarzen Shirts hoch. Ihre Locken sind ein wirres Halo, Mondlicht schlängelt sich wie silberner Draht hindurch. Ihr Scry-Phone leuchtet schwach bläulich, die Seiten huschen über den Bildschirm, während ihre eisblauen Augen den Text überfliegen.


„Weil es dann ihnen am nächsten ist,“ sagt sie leise, als würde sie es direkt aus einem Grabstein ablesen.


Mein Magen zieht sich zusammen. Dieses Wort. Ihnen.


Ich rutsche ein Stück, ignoriere das Stechen unter meinen Rippen, das Kratzen alter, vergrabener Instinkte, die flüstern: Renn. „Ihnen?“


Zara schaut hoch, ihre Augen treffen meine. „Die Breacher.“ Sie tippt auf den Bildschirm, dreht ihn zu mir.


Skizzen glimmen auf dunklem Hintergrund. Verdrehte Gestalten. Wolfsähnlich… aber komplett falsch. Die Gliedmaßen zu lang, die Gelenke verbogen, wo keine sein sollten. Gesichter halb Mensch, halb Monster, Kiefer, die viel zu weit aufklaffen — und zu viele Zähne. Ein Schauer kriecht mir über die Haut.


„Die, die draußen herumlaufen, wenn der Riss dünn wird,“ beendet Zara den Satz. Die Stimme kühl, fast emotionslos. Aber in den Fingern, die sich um das Phone krallen, liegt was anderes. Als würde sie es zwingen wollen, falsch zu sein.


Edward schüttelt sich, rutscht tiefer in den Sessel, zieht die Kapuze enger um den Hals. „Ich… warum lässt die Academy uns da überhaupt reingehen, wenn… diese Viecher noch unterwegs sind?“


Zain schnaubt, wirft sich noch eine Traube in den Mund. „Angst härtet ab.“ Er spricht zwischen den Kernen hindurch, als wär das alles bloß ein interner Witz. „Oder sie sortiert die Schwachen aus.“


Zara wirft ihm einen Blick zu, scharf wie gebrochener Marmor, und für einen Moment verzieht sich selbst sein Grinsen.


„Es ist nicht bloß Tradition,“ sagt sie, die Augen springen von Edward zu mir. Ihr Blick bohrt sich in mich, als würde sie prüfen, wie viel ich schon weiß. Oder aushalten kann.


„Du kennst die wahre Geschichte, oder?“ hakt sie nach. „Wie die Shadowlands wirklich entstanden sind?“


Ich schiebe den Kiefer vor, alles in mir zieht die Mauern hoch. Die alte Version? Klar. Das Schlaflied, das sie auf dem Campus überall erzählen. Nicht über die Schutzkreise hinaus, dem Nebel nicht folgen, sonst fressen dich die Schatten.


Aber nach heute Nacht? Fühlt sich die alte Version dünn an. Nutzlos.

Trotzdem. Sarkasmus ist leichter, als zuzugeben, dass ich zittere. „Die übliche Story? Verfluchtes Land. Geh rein, verschwindest im Nebel. Wölfe futsch. Blabla.“


Zara blinzelt nicht mal. Kein Lächeln, kein Spott. Sie schaut einfach. Wartet, bis die Maske bricht.


Sie weiß längst, dass sie es tut.


Und ich hasse, dass sie recht hat.



Bereit herauszufinden, wie das Rudel wirklich tickt, wenn niemand zusieht?

Klick hier, um die komplette Spin-Off-Story auf meiner Website zu lesen — und falls du dir Broken Truth (bisher nur auf Englisch) noch nicht geschnappt hast, jetzt wäre die perfekte Gelegenheit, reinzutauchen!


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Danke fürs Lesen, Klicken und Dabeibleiben.

Wir sehen uns auf der wilden Seite,




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