Missing FOMO- Was habe ich erfahren, während ich so viel verpasst habe

Jan 30, 2021 12:01 pm

Hello hello zu neuen HappyNews! 📣


Da ich mir aktuell eine fast 2-wöchige Social-Media-Pause gegönnt habe, kommt es mir etwas ungewöhnlich vor, so mit dir zu "sprechen", ich tue es aber umso lieber...und auch bewusst ein paar Tage früher, bevor es mit dem hoffentlich regelmäßigen Posten losgeht.


🤔 Warum Pause und "sich gönnen" hier die wichtigen Worte sind?

Hm... so richtig weiß ich es nicht. Auch nach den zwei Wochen nicht. Dass ich etwas smartphonesüchtig bin, wusste ich bereits. Dass ich diesen nervigen Tick habe, das Handy immer griffbereit zu haben und den Bildschirm anzutippen, obwohl nur die Uhrzeit drauf zu sehen ist, da ich die meisten Benachrichtigungen ausgeschaltet habe, auch.


Aaaber: immer, wenn ich andere nach ihrem Digital-Detox schwärmen hörte, wie toll die selbst erlegte analoge Zeit war, habe ich mir was anderes vorgestellt... Die Freiheit, Unmengen an Freizeit, neue Hobbys am Start, Gedankenchaos nach Farben sortiert, gewaschen, gebügelt. Bei mir? Dieses bereits erwähnte Hm... 


Da ich es aber geschafft habe, würde ich sagen, die Sucht hält sich in Grenzen. Da ich mein ständiges Scroll-Bedürfnis nicht so schlimm finde, würde ich sagen, mach weiter so, An 😋 Ansonsten habe ich in der Zeit kein Buch fertig gelesen und zum Schreiben bin ich sogar weniger gekommen, da bei meiner ToDo-Liste oft gilt: Mehr (drauf) ist mehr (geschafft). Logisch, oder? 😅👩‍🎓


Andererseits war es eine Erleichterung, keinen Druck zu haben, das und das und heute noch oder erst morgen oder "oh nein, da passt es ​​nicht mehr inhaltlich" zu posten (OK, den Druck mache ich mir ja auch nur selbst, aber er ist da 🤷‍♀️) und das Weltgeschehen nur zusammengefasst in einem Nachrichtenpodcast statt den Senf aller Schlaumeier in tausend Kommentaren an allen Ecken mitzuverfolgen.


In diesen beiden Punkten würde ich in der Zukunft gerne schauen, welche Vorteile davon einem entspannteren Alltag dienen könnten. Der inspirierende Überblick und der motivierende Austausch mit anderen Schreibenden sind das, was mir sehr gefehlt hat.

Überrascht hat mich dabei aber der Fakt, dass ich das FOMO-Gefühl (Fear of missing out 😉 für die, dessen Netzjargon bei LOL endete, wie bei mir) mehr spüre, wenn ich in den sozialen Medien rumhänge. Wenn ich nicht auf Instagram bin und nicht weiß, was los ist, habe ich auch nichts, was ich vermissen könnte. Da war ein Live, der lehrhaft und unterhaltsam wäre?! Ok. Und da hätte ich mich zum kostenlosen Webinar anmelden können, das genau in meinem Interesse wäre (ich davon aber schon mehrere besucht habe)? Joa.


Also wenn ich was richtig Wichtiges verpasst habe, her damit- vor allem lustige Memes sind immer willkommen 🙋‍♀️, alles andere umhüllt mich mit einer angenehmen Gleichgültigkeit 🧘‍♀️


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Wenn du dir auch mal eine Auszeit von Bildschirmen jeglicher Art oder bestimmter Apps genommen hast, schreib mir gerne, wie es für dich war und welche Erkenntnisse du so gemacht hast. Oder noch besser: "Gönne" dieses Experiment einer deiner Figuren ob eine kleine Szene, Kurzgeschichte oder ein Romankapitel, wo es gerade gar nicht passt. Wie ist es, wenn dein Charakter mit sich plötzlich nichts anzufangen weiß, nach wie viel Tagen dreht er durch oder welche seltsame oder schätzenswerte Hobbys er für sich entdeckt? Was würde passieren, wenn deine Figur (oder du) nie wieder den Login-Button anklicken würde?

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"Nur" soviel erstmal... ehm... (und ob ich das Schreiben und Posten vermisst habe 🙈😊), nächstes Mal und vielleicht sogar ziemlich bald kommen ein paar konkrete(re) Tipps für eine aufgefrischte Schreibroutine und das Rauskommen aus dem Zweifelmodus.


Liebe und happy Grüße,

deine An.


P.S. Nein, den Film "Das Dilemma mit den sozialen Medien" habe ich noch nicht gesehen. Er steht auf meiner To Do-Liste, die ist aber bekanntlich voller spannender Unternehmungen 😇😇




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