Feierliche HappyAnNews oder Wie ist die La-la-Laune so? 🤨🤔✨

May 16, 2021 6:55 pm

Hello hello! 👋💛🦥🌞


-Wie geht´s dir?

-So lala. Und dir?

-Hm... Auch so la-la-labil.

😩


Soviel aus der letzten Konversation mit meiner besten Freundin. Wir sehen uns wenig, vermissen uns sehr 💛 und wenn wir mal schreiben, dann kommt alles hoch, was sich an Gedanken zu der aktuellen Lage angesammelt hat. Schimmer Hoffnung und Pläne schmieden nicht zu vergessen- jede für sich und vielleicht mal auch die gemeinsamen. Danach kann man wieder zu dem "Wir machen das Beste draus!"-Mantra zurückkehren. Es ist wie diese Yoga- oder auch überhaupt diese eine Atemübung, die ich gerne mache- Arme von unten nach oben heben bis über den Kopf, dabei einaaaatmen und dann mit dem Ausatmen alles (also ALLES- die ganze Schwere der Welt, alle Probleme und Zweifel, Stress, Angst, Sorgen, alles) runterschütteln... Jaaaa, genau! Wehe wenn es nicht so ist 😉 aber wirklich, meistens hilft es echt 😊


✍✍✍

Dann machen wir gleich eine Schreibübung daraus:

Was würdest Du (oder Dein:e Protagonist:in) antworten, wenn es mehr als drei Wörter sein sollten.


-Wie geht es dir? fragte sie mit großen Augen und ernstem Interesse. Ihr Blick deutete an, dass ich sie das Gleiche fragen soll. Ich nahm ihre Hand und zog sie auf die Bank vor dem müden Haus.

-Na ja...


Bitte. Ganz im Name meiner Lieblingshashtags: #schreibentutgut #schreibenistdasneueyoga #yogatutaberauchgut


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Ehrlich gesagt, bei mir ist es tatsächlich sehr schwankend. So könnte dieser Newsletter ganz anders aussehen, wenn ich ihn vor zwei Tagen geschrieben hätte oder morgen, übermorgen, Ende der nächsten Woche​ würde er vielleicht einen ganz anderen Ton haben. Das tut mir auch leid (wenn man mich in der "falschen" Phase erwischt) und macht mir leichte Sorgen, ob die Launigkeit vielleicht auch meine Schreibprojekte beeinflusst. Ich meine, abwarten, bis alles normal wird, ist keine Option (habe ich aber eine ganze Weile gedacht 😇). Daraus Ideen und Emotionen für das kreative Tun zu schöpfen, wäre normalerweise meine Empfehlung, wenn man mittendrin steckt, ist es leider nicht unbedingt das Wahre 🤷‍♀️


...oh, jetzt ziehe ich mich (und noch schlimmer Dich #sorry) wieder runter. Ich wollte es nur erwähnen, weil diese Gefühle beiseite zu schieben, in der angenommenen Sichtweise, dass ich mich nicht beschweren darf, weil es anderen viel schlechter geht, ist auch falsch. Falls Du Deine Gedanken dazu teilen möchtest oder passend dazu einen Text geschrieben hast, lass es mich gerne wissen (schreib mir eine Email an hallo@happyanstories.de oder verlinke mir bei Instagram @happyanstories 👍👍)


🎉💃🕺🍰


Warum aber die heutige Stimmung besser ist... Ah, ja, fast vergessen... Die von Geburtstagen leicht besessene An- "Happy Birthday An" quasi- feiert heute ihren 32-sten 🥳 und wie geht's besser als mit einem Schreibmoment, wie sonst auch an den sehr unfeierlichen Tagen, aber das ist ja wohl der Beweis dafür, wofür ich brenne. 

Also teile ich noch schnell zwischen Kuchen essen und Stuhltanz die Learnings meiner letzten Wochen mit Dir, in den ich viel geschrieben, gelesen und an so einigen Schreibworkshops teilgenommen habe:


⭐ TITUS MÜLLER hat in der Kinderbuchmanufaktur gesagt, man soll immer alles aufs Papier bringen und nichts (es seitdem gar nicht passt) für nachher und irgendwann sparen, man weiß nicht, ob es nicht unser letztes Buch ist. Dazu sammelt er das Gehörte, Gesehene, Beobachtete, aus der Kindheit ins Gedächtnis gerufene, gut sortiert in verschiedenen Ordnern. Damit schafft er wunderbar detaillierte und authentische Szenen.


⭐ ANKE ERNST, der ich im Rahmen der Bookerfly Umsetzungskongresses zugehört habe, riet als Teil der täglichen Schreibroutine NUR den Computer anzumachen (am besten zu gleicher Zeit verbunden mit anderer Gewohnheit, dein Morgenkaffee, die Mittagspause, wenn die Kinder schlafen). Ist doch machbar, oder? Ich empfehle dazu auch noch, um nicht nur Strom zu verschwenden, auch ein paar Sätze einzutippen, wenn der schon an/auf ist. Und noch meinen Stoppuhr-Trick, bei dem ich, egal ob ich viel oder wenig Zeit in dem Moment habe, aus irgendwelchem Grund meines Unterbewusstseins konzentrierter und disziplinierter arbeite, wenn die Zeit läuft 🤷‍♀️


⭐ Bei Videos von Bookerfly habe ich außerdem den Interviews mit BRITTA SABBAG (Kinderbuch-Autorin; unter anderem) oder HANNAH SIEBERN (erfahrene Self-Publisherin) mit ihren zig Büchern gelauscht, die den Drang Geschichten zu erzählen und das Autor:innenleben zu leben sowas von verkörpern, dass ich schon fast bei diesen Gesprächen schlechtes Gewissen (auf die gute motivierte Art und Weise) bekommen habe, dass ich es nicht auch tue. Also werde ich nun und Du darfst Dich auch anstecken.. 😉


⭐ Was ich noch feiere: Das Buch von Jacky Durand: Die Rezepte meines Vaters

und das Instagram Account von @ichbinsophiescholl. Wären es bloß mehr solche Bücher und Projekte- ein Schicksal ganz klein und großartig (und lecker) erzählt, die andere Geschichte groß, wichtig und überraschend richtig auch auf der Plattform wie Instagram...


So. Ich habe die Kurve noch ganz gut bekommen, oder? Das hoffe ich. Und auch das "die Lage" wieder ein bisschen wird, wenn wir uns nächstes Mal lesen (und ja, Du darfst mir auch schreiben 🙃). Also Schritt für Schritt, wie beim Schreiben, auch milli mikro, nano, piko (also sehr kleine 😅) Schritte zählen... 🥳


Happy Grüße,

Happy An 😘





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